Sitzung: 08.12.2011 BV8/0023/2011
Beschluss: ungeändert beschlossen
Bezirksbürgermeister Thiele stellt den gemeinsamen Änderungsantrag der
SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vom 08.12.2011 zur Abstimmung:
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Kalk empfiehlt dem Stadtentwicklungsausschuss, den
Beschlussvorschlag der Verwaltung mit der Ergänzung um Ziffer 4 zu
beschließen:
Der Stadtentwicklungsausschuss
1. beschließt die Aufhebung des Einleitungsbeschlusses
vom 30.09.2010 zum "Rather See" (Vorlagennummer 1910/2009);
2. beschließt, nach § 12 Absatz 2
Baugesetzbuch (BauGB) ein Bebauungsplanverfahren (vorhabenbezogener
Bebauungsplan) für das Gebiet östlich des Neubrücker Rings, südlich des
Hüttenwegs, westlich des Brück-Rather Steinwegs und nördlich der Bebauung an der Rösrather
Straße -Arbeitstitel: "Rather See" in Köln-Rath/Heumar- einzuleiten
mit dem Ziel, eine Nutzung als Bade- und Freizeitsee festzusetzen;
3. nimmt den geänderten
Geltungsbereich (Anlage 1), das geänderte städtebauliche Planungskonzept des
Vorhabenträgers einschließlich der textlichen Erläuterungen (Anlagen 2 und 3) sowie die
Optionenprüfung (Anlage 4) zur Kenntnis und beschließt die Durchführung der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Absatz 1 BauGB nach Modell 2;
4.
hält den vorgesehen Rundweg nach
Option B für nicht ausreichend. Im weiteren Planungsverfahren soll eine
Wegeführung nur für Spaziergänger entwickelt werden, die insbesondere im
östlichen und im nördlichen Bereich stärker in Ufernähe am See verläuft bzw.
einen Blick auf den See ermöglicht und damit das Wassererlebnis und die
Erholungsfunktion stärkt ohne dabei die Belange des Naturschutzes zu
vernachlässigen. Der vorhandene befahrbare Wirtschaftsweg ist, entsprechend der
bestehenden Renaturierungsplanungen, auf einen reinen Wanderweg zurückzubauen,
der keinen direkten Uferzugang zulässt. Eine ufernahe Wegeführung ist zumindest
im Geltungsbereich des VEP vorzusehen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich gegen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die Stimmen der Bezirksvertreter Delawari (Bündnis 90/Die Grünen) und Fischer (Die Linke.) zugestimmt.