Beschluss:
R e s o l u t i o n
Unterführung
Trankgasse/Breslauer Platz
Mit erheblichen Bundes- und kommunalen Mitteln ist beabsichtigt, eine städtebauliche Neuordnung des Domumfeldes im Bereich Dionysoshof/Baptisterium vorzunehmen. Hierzu wurde ein Zuwendungsantrag für das Projekt zum Förderprogramm des Bundes für nationale UNESCO-Welterbestätten (2010 bis 2014) mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 16,4 Millionen Euro brutto eingereicht. Ziel ist es, das Domumfeld für die Kölner Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt qualitativ zu verbessern.
Im Dezember 2011 ist nach acht Jahren
Bauzeit die neue Haltestelle Breslauer Platz in Betrieb genommen worden.
Schätzungsweise bis zu 15.000 Fahrgäste nutzen die Station täglich.
Nicht zuletzt dadurch gewinnt der Johannisstraßentunnel, als eine der wichtigsten Wegebeziehungen zwischen Breslauer Platz und Philharmonie bzw. Altstadt, an Bedeutung.
Die Unterführung stellt sich als eine der
schlimmsten Schmuddelecken in Köln dar und wird gerne als öffentliche
Bedürfnisanstalt missbraucht.
Der Rat der Stadt Köln ist der Auffassung, dass dringender Handlungsbedarf gegeben ist. Die Deutsche Bahn AG als Eigentümerin der Bahnhofsanlagen ist hier in der Verantwortung.
Die Stadt Köln fordert die Deutsche Bahn AG und die
Bundesregierung deshalb auf, dafür Sorge zu tragen, die Unterführung Trankgasse/Breslauer
Platz positiv aufzuwerten und für Fußgänger und Radfahrer angstfrei und
barrierefrei zu gestalten.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt