Beschlussvorschlag:
1. Der Ausschuss
Allgemeine Verwaltung, Rechtsfragen, Vergabe und Internationales nimmt die
Empfehlungen der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik vom 18.11.2010 zur
Kenntnis (Wortlaut des Beschlusses siehe Ziffer 1. der Begründung).
2. Die Stadt Köln leistet bereits einen wichtigen Beitrag für die
Integration von Menschen mit Behinderung. Der Arbeitgeber Stadt Köln überschreitet die gesetzlich vorgeschriebene
Beschäftigungsquote von 5 % deutlich; aktuell beträgt sie 6,91 %. Erreicht wird
diese Beschäftigungsquote durch ein ganzes Bündel von personalwirtschaftlichen
Maßnahmen, die die besondere Berücksichtigung und Förderung von Menschen mit
Behinderungen im Blick haben.
Vor diesem
Hintergrund hält es der Ausschuss Allgemeine Verwaltung, Rechtsfragen, Vergabe
und Internationales nicht für erforderlich, ein zusätzliches Konzept zur
Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen bei
der Stadtverwaltung zu erarbeiten, da dies zur Erhöhung des Anteils der bei der
Stadt Köln beschäftigten Menschen mit Behinderungen sowie zur Schaffung von
Ausbildungsstellen im niederschwelligen Bereich für Menschen mit Behinderung
nicht notwendig ist.
3. Die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik wird gebeten, diese Position
aus den dargestellten Gründen zu übernehmen.
Alternative:
Keine
Für den
weitergehenden, über die gesetzliche Forderung von 5 % und die erreichte Quote
in Köln von knapp 7 %, gibt es keinen umsetzbaren Bedarf. Aufgrund von
fehlenden finanziellen Mitteln ist eine Realisierung des Projekts nicht
möglich, da auch kein Deckungsvorschlag für die Finanzausstattung existiert.
Realistische
Rahmenbedingungen zur Umsetzung des Konzepts liegen somit derzeit nicht vor.
geänderter Beschluss:
Die Stadt AG Behindertenpolitik soll sich neu mit der Thematik auseinandersetzen unter Berücksichtigung folgender Punkte:
- Beschluss des Ausschusses Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen
- Handlungskonzept Behindertenpolitik
- Unterlagen der Stadtverwaltung
befassen.
Danach sind die Ergebnisse der Stadt AG Behindertenpolitik dem Ausschuss Soziales und Senioren wieder vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig zugestimmt