Bezirksbürgermeister
Thiele stellt den gemeinsamen Antrag mit der Änderung, dass in Ziffer 2 die
Worte „gemäß
der Konkretisierung des Schulentwicklungsplans Köln 2012“ gestrichen werden,
zur Abstimmung:
Beschluss:
Die Bezirksvertretung begrüßt die Arbeit der Kalkschmiede* und der
Montag Stiftung Urbane Räume, denen es in den vergangenen drei Jahren ohne
weitere städtische finanzielle Förderung gelungen ist, ein Netzwerk der Akteure
aufzubauen und wichtige Teilerfolge zum Aufbau eines integrierten
Handlungskonzeptes für diesen Sozialraum vorzuweisen. Bewohnerbefragung,
Bildungsatlas Kalk, Veedelshausmeister Kalk Nord, Gestaltung des Wohnumfeldes,
Mieterbüro, Zukunftsschmieden, „Kalk tauscht“, Entwicklungsszenarien
Max-Albermann-Schule sind nur einige Beispiele. Die Bezirksvertretung Kalk spricht
sich mit Nachdruck für die Fortsetzung dieser erfolgreichen Arbeit in einer
weiteren Projektstufe aus und bitte die Verantwortlichen der Stiftung, die
entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Bezirksvertretung Kalk legt zudem im nächsten Entwicklungsschritt
den Schwerpunkt der Zukunftsgestaltung im Sozialraum Kalk–Nord auf die
Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Die Bezirksvertretung bittet vor diesem
Hintergrund die Verwaltung im Zusammenwirken mit der Kalkschmiede* und den
örtliche Akteuren nachfolgenden Maßnahmen zu ergreifen:
1.
Es ist eine institutionalisierte
Beteiligungsstruktur zu entwickeln, mit der die Eltern über das Bildungssystem
und die verschiedenen Bildungswege informiert werden und ihnen Mut gemacht
wird, Jungen und Mädchen zu höheren Bildungsabschlüssen zu führen.
2.
Für den Standort der 2012 geschlossenen
Max-Albermann-Schule ist ein Nutzungskonzept zu entwickeln, welches den
dringenden Bedarf nach angemessenen Schulangeboten im Sozialraum deckt.
3.
Es sind Möglichkeiten zu prüfen, den Schulstandort
zu einem Nachbarschafts- und Bildungszentrum zu entwickeln, das Schule,
Elternarbeit, interkulturelle Kompetenz, Gemeinwesenarbeit und Jugendarbeit
Institutionen übergreifend vernetzt.
- Es ist ein dauerhafter
Standort für die kommunale Jugendeinrichtung, ggfs. im Zusammenwirken mit
örtlichen Wohnungsbaugesellschaften, zu sichern und den finanziellen
Rahmen für den sicheren Betrieb dieser Einrichtung über die laufenden
projektbezogenen Finanzierungen hinaus zu ermöglichen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
Die Bezirksvertretung Kalk nimmt die Mitteilung zu TOP 10.2.7 zur Kenntnis.