Nachtrag: 11.06.2013
Sitzung: 11.06.2013 Bezirksvertretung 7 (Porz)
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: AN/0676/2013
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Porz beauftragt die Verwaltung, auf den Eigentümer der
östlichen Fläche des Gewerbegebietes „Airport City Cologne“ entlang der
Kennedystraße in Porz-Urbach einzuwirken, um eine minderwertige Nutzung des
Areals, selbst übergangsweise, durch die Einrichtung kostenpflichtigen
Parkraums für Flughafennutzer zu verhindern, da der vorgesehene Parkplatz nach
Auffassung der Bezirksvertretung nicht in das Ortsbild passt. Dabei sind auch
alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Dabei
ist zu prüfen und der Bezirksvertretung Porz darzulegen, ob der seinerzeit
beschlossenen Bebauungsplan nicht als vorhabenbezogen zu verstehen ist, da die
zukünftige Nutzung durch das Konzept „Airport City Cologne“ für die politischen
Gremien klar umrissen schien. Und im Vertrauen auf die Umsetzung dieses
Konzeptes, welches in keiner Weise eine gewerbliche Parknutzung vorsah, hat die
Bezirksvertretung Porz auf einen expliziten Ausschluss dieser Nutzung verzichtet.
Die nun in Rede stehende „Zwischennutzung“ des Plangebietes weicht deutlich vom
ursprünglichen Konzept ab und ist somit nicht mehr dem ursprünglichen Vorhaben
zuzuordnen, so dass diese nicht mehr vom geltenden Bebauungsplan erfasst sein
dürfte.
Vor
diesem Hintergrund ist die Genehmigung für Bau und Betrieb des Parkplatzes bis
zu einer abschließenden Klärung aller hier aufgeworfenen Fragen zu versagen.
Gleichzeitig
wird die Verwaltung aufgefordert darauf hinzuwirken, dass die Fläche nach über
10 Jahren nun endlich einer wertschöpfenden Nutzung zugeführt wird.
Sollten
dafür Änderungen am derzeitig gültigen Bebauungsplan erforderlich sein, bittet
die Bezirksvertretung Porz um entsprechende Mitteilung, um diese entsprechend
zu beraten und zu bewerten.
In
jedem Falle ist der bestehende Bebauungsplan der Bezirksvertretung Porz
vorzustellen und zu erläutern, insbesondere hinsichtlich der Verhinderung unerwünschter
Gewerbenutzung.
Abstimmungsergebnis:
Mit einer Gegenstimme von Frau Wilden (Pro Köln) mehrheitlich beschlossen.