Sitzung: 01.07.2013 BBü/0038/2013
Zusatz: - die Vorlage wurde mit Schreiben vom 17.06.2013 an alle Ausschussmitglieder versandt -
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: 1634/2013
Beschluss:
Der
Betriebsausschuss Bühnen empfiehlt dem Rat die Annahme folgenden Beschlusses:
- Der Rat hat am 18.12.2012 den
Baubeschluss für die „Sanierung und akustische Optimierung des
Orchesterprobenzentrums Stolberger Str.“ gefasst und die Verwaltung
beauftragt, die Gesamtkosten zu reduzieren und in der Planung die
Empfehlungen des Rechnungsprüfungsamtes umzusetzen.
Durch Verzicht und Umplanungen unter
weitestgehender Umsetzung der Rechnungsprüfungsamtsempfehlungen wurden mit der
vorliegenden Planung nun die Gesamtprojektkosten ausgehend von 3,14 Mio. Euro
um rund 367.000 Euro reduziert.
- Der Rat beauftragt nun die
eigenbetriebsähnliche Einrichtung Bühnen der Stadt Köln auf der Grundlage
der überarbeitet vorgelegten Entwurfsplanung mit der Ausführung des
Projekts.
- Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass die
Architekten aufgrund der Entwurfsplanung die Bruttogesamtbaukosten
(Kostengruppe 200 – 700) für diese Maßnahmen mit rund 2.678.000,- Euro
berechnet haben. Hinzu kommen ca. 95.000,- Euro Interimskosten, was zu
Gesamtprojektkosten in Höhe von 2.773.000,- Euro führt.
Die in der Bauphase benötigten Mittel werden in den
Wirtschaftsplänen der Bühnen veranschlagt und durch Kreditaufnahmen finanziert.
Der Betriebskostenzuschuss der Bühnen wird gemäß der beiliegenden Berechnung
„Auswirkungen auf den Betriebskostenzuschuss“ per anno zur Finanzierung von
Zins und Tilgung erhöht. Durchschnittlich erfolgt eine Erhöhung um rd.
161.000,- Euro per anno. In diesen Berechnungen sind die erwarteten
Mehreinnahmen aus Fremdvermietungen berücksichtigt.
Die jährliche Betriebskostenzuschusszusetzung hat
sich damit von ursprünglich zum Beschluss gestellten 186.000,- Euro auf rd.
161.000,- Euro und damit um rund 25.000,- Euro reduziert.
Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass die vollständige Umsetzung der
„Variante 2“ der Machbarkeitsstudie nach einer Kostenschätzung zu Gesamtprojektkosten
von rund 3,5 Mio. Euro geführt hätte.
- Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass durch den Umplanungsbeschluss das
bauliche Ergebnis verändert und die Sanierungsempfehlungen des
Rechnungsprüfungsamtes umgesetzt wurden. Es ist zu einer Umverteilung der
Sanierungsmittel dahingehend gekommen, dass die Außenhülle des Gebäudes
gesichert wird und damit die Einbauten im Innenraum nachhaltig geschützt
werden.
- Um die Vermietung des Orchesterprobenzentrums an Dritte zu
optimieren, wird die Betriebsleitung der Bühnen beauftragt, eine
Gebührensatzung für die Nutzung des dann sanierten Orchesterprobenzentrums
auszuarbeiten und dem Rat sowie vorberatend dem Betriebsausschuss Bühnen
zu gegebener Zeit zum Beschluss vorzulegen.
Der Rat nimmt zur Kenntnis dass durch
die Vermietung der Leerzeiten an Dritte Einnahmen in Höhe von rund 8.000,- Euro
per anno zusätzlich erwirtschaftet werden können.
Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass durch
die Reduzierung des Sanierungsumfangs im Innenausbau (u.a. keine vollständige
Entkopplung des Saales) die Möglichkeiten der parallelen Stimmzimmernutzung und
die der Fremdvermietung nicht voll ausgeschöpft werden können.
- Der Rat nimmt
neuerlich zur Kenntnis, dass die Sanierung der Bühnenwerkstätten als
letzter Baustein zur Sanierung der Bühnen der Stadt Köln gehört. Für diese
Maßnahme wird seit dem Jahr 2009 mit Kosten in Höhe von 9 Mio. Euro
gerechnet. Anfang 2011 hat der Rat beschlossen, dass diese Summe reduziert
werden soll.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.