Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Möglichkeiten zur Umsetzung des vom
Bundeskabinett beschlossenen Gesetzes zur Bevorrechtigung der Verwendung
elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobilitätsgesetz – EmoG) in Köln zu
prüfen und dem Rat einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorzulegen. Darin
sollen insbesondere Vorschläge für die Privilegierung von Parkraum, die
Befreiung von Parkgebühren und die Förderung von Ladestationen auf öffentlichem
und privatem Grund aufgenommen werden. Die Nutzung von für besondere Zwecke
bestimmten öffentlichen Straßen (z. B. Busspuren) soll nur vorgesehen werden,
wenn ausgeschlossen ist, dass hierdurch die Sicherheit und Leichtigkeit des
öffentlichen Personennahverkehrs beeinträchtigt werden. Zudem ist zu prüfen, ob
die Bevorrechtigungen auf rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge und solche,
die über eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle verfügen, begrenzt
werden können, um Emissionen vor Ort (z. B. in der Umweltzone) auszuschließen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich – gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der FDP-Fraktion bei Stimmenthaltung der AfD-Fraktion und der Gruppe pro Köln - abgelehnt.
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Anmerkung:
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes übernimmt im Anschluss die Sitzungsleitung.