Beschluss: Kenntnis genommen

Im Rahmen der Maßnahme „Ufertreppe Porz“ wurde gleichzeitig die Restaurierung des Pavillons unter Beteiligung des Stadtkonservators und des Amtes für Liegenschaften, Vermessungen und Kataster begonnen.

 

Vor dem Hintergrund der seitens des Bezirkes gewünschten Wiederherstellung des Pavillons in den historischen Zustand, wurde unter Beteiligung des damaligen Bezirksbürgermeisters Herrn Willi Stadoll ein geteiltes Verfahren unter Berücksichtigung ehrenamtlicher Tätigkeiten der Porzer Handwerkerschaft vereinbart. Entsprechende Zusagen aus der Porzer Handwerkerschaft lagen Herrn Stadoll bereits vor.

 

Vereinbart wurde die Baumaßnahme Pavillon wie folgt aufzuteilen:

 

Teil 1:  Aufbau/Restaurierung des Pavillons bis Oberkante Säule
Ausführung erfolgt durch die Fachverwaltung

Teil 2:  Ab Oberkannte Säule Wiederaufbau des historischen Daches
Beabsichtigte Ausführung durch die Porzer Handwerkerschaft als ehrenamtliche Tätigkeit unter Federführung des damaligen Bezirksbürgermeisters Herrn Willi Stadoll.

 

Im letzten Projektgespräch zur Wiederherstellung des historischen Daches des Pavillons teilte der Dachdecker mit, dass er leider nicht mehr an dem Projekt mitarbeiten könne; die Zimmerleute erschienen krankheitsbedingt nicht zu dem Termin. Eine Firma, die im Rahmen des ehrenamtlichen Engagements die Lieferung des Glases für Tür und Fenster im Untergeschoss des Pavillons zugesagt hatte, nahm von ihrer Zusage schriftlich Abstand.

 

Die Verwaltung begrüßt ausdrücklich das angedachte ehrenamtliche Engagement zur Wiederherstellung des historischen Dachs des Pavillons. Aufgrund der widerrufenen Zusagen verschiedener Firmen bestehen jedoch an der angedachten Umsetzung erhebliche Zweifel, da zur Zeit keine Firmen verbindlich benannt werden können, die die Maßnahme kostenfrei im Rahmen des ehrenamtlichen Engagements umsetzen.

 

Die Verwaltung teilt hierzu mit, dass, sofern sich bis zum 22.12.2014 keine Handwerker bereit erklären, ehrenamtlich das historische Dach des Pavillons aufzubauen, die durch die Stadt Köln ausgeschriebene und kostengünstigere Alternative in Form einer Pergola durch die Fachverwaltung realisiert werden muss, um so einen kostenintensiven Baustillstand zu vermeiden. Darüber hinaus ist ein zeitnaher Projektabschluss sicher zu stellen, um die avisierte Fertigstellung des Pavillons im Frühjahr 2015 nicht zu gefährden und den Porzerinnen und Porzern neben dem wichtigen Zugang zum Rhein, auch den restaurierten Pavillon wieder zur Verfügung stellen zu können.