Frage 1
Wie sind die Aufnahme und
Entsorgung von öffentlichem Regenwasser, welches über
die Marktstraße zum
Marktplatz gelangt, vorgesehen und was wird die Verwaltung
kurzfristig unternehmen, um
das unerwünschte Eindringen von öffentlichem Niederschlagswasser in dortige
Gebäude privater Anlieger zu verhindern?
Antwort:
Das Regenwasser der
Marktstraße wird über Sinkkästen und Entwässerungsrinnen gefasst und in den
Mischwasserkanal Marktplatz geleitet. Das Wasser aus dem tiefliegenden
Mischwasserkanal Marktplatz wird über das Pumpwerk,,Alte Gasse" in den Mischwassersammler
,,Unterm Berg" gefördert. Die StEB Köln, AöR haben in den letzten Jahren
einige Verbesserungen am dortigen Entwässerungssystem vorgenommen. So wurde
u.a. die Betriebsweise des Mischwasserpumpwerkes optimiert und die
Reinigungsintervalle der Straßeneinläufe auf dem Markplatz erhöht
Zu Beginn des kommenden
Jahres sollen einige zusätzliche Sinkkästen in die Marktstraße eingebaut
werden. Hierdurch wird das Regenwasser auf kurzem Weg in den dortigen
Straßenkanal geleitet.
Die oberirdische Flutungsgefahr des Marktplatzes kann dadurch noch weiter
reduziert werden. Ergänzend prüfen die StEB, ob weitere Verbesserungen der
bestehenden
Entwässerungssituation
möglich und sinnvoll sind.
Es verbleibt immer in
Restrisiko. lnsofern möchten wir darauf hinweisen, dass auch die
Grundstückseigentümer
eigene Schutzmaßnahmen an ihren Objekten vornehmen sollten und gemäß
Abwassersatzung der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR vom 03.12.2014 auch
dazu verpflichtet sind.
Frage 2:
Welche Bewandtnis hat es
mit einem in den Boden vor dem Restaurant ,,Nepomuk"
eingelassenen Sammlers und
warum muss dieser offenbar turnusmäßig geleert werden?
Antwort:
Vor dem Restaurant ,,Nepomuk"
liegt weder ein Sammler, noch muss dieser turnusmäßig geleert werden.
Vielmehr handelt es sich um
einen zusätzlichen Regenwasserkanal, der in diesem Bereich im Zuge des
hochwassertechnischen Umbaus des Platzes verlegt wurde. Dieser Kanal nimmt bei
Überlastung des dortigen Mischwasserkanals überschüssíges Regenwasser auf und
leitet es direkt zum unteren Groov-Teich. Beí Rheinhochwasser muss der
Regenwasserkanal zum unteren Groov-Teich verschlossen werden, um eine
rückwärtige Flutung des geschützten Marktplatzes zu verhindern. Das im
Regenwasser anfallende Wasser wird dann mittels mobiler Pumpe über die
Hochwasserschutzwand entsorgt.
Frage 3:
lst die
Hochwasserschutzanlage an der Groov fertiggestellt, endabgenommen sowie voll
funktionsfähig und wenn ja, seit wann ist das der Fall. Wenn nein, wann wird
dieser Zustand erreicht werden?
Antwort:
Die Hochwasserschutzanlage
ist fertig gestellt und mit Datum vom 31.03.2006 abgenommen.
lhre Funktionsfähigkeit hat
sie bereits bei Hochwässern und Probeaufbauten unter Beweis gestellt.
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