Nachtrag: 02.12.2015

Beschluss: Kenntnis genommen

Frage 1

Wie sind die Aufnahme und Entsorgung von öffentlichem Regenwasser, welches über

die Marktstraße zum Marktplatz gelangt, vorgesehen und was wird die Verwaltung

kurzfristig unternehmen, um das unerwünschte Eindringen von öffentlichem Niederschlagswasser in dortige Gebäude privater Anlieger zu verhindern?

 

Antwort:

Das Regenwasser der Marktstraße wird über Sinkkästen und Entwässerungsrinnen gefasst und in den Mischwasserkanal Marktplatz geleitet. Das Wasser aus dem tiefliegenden Mischwasserkanal Marktplatz wird über das Pumpwerk,,Alte Gasse" in den Mischwassersammler ,,Unterm Berg" gefördert. Die StEB Köln, AöR haben in den letzten Jahren einige Verbesserungen am dortigen Entwässerungssystem vorgenommen. So wurde u.a. die Betriebsweise des Mischwasserpumpwerkes optimiert und die Reinigungsintervalle der Straßeneinläufe auf dem Markplatz erhöht

Zu Beginn des kommenden Jahres sollen einige zusätzliche Sinkkästen in die Marktstraße eingebaut werden. Hierdurch wird das Regenwasser auf kurzem Weg in den dortigen Straßenkanal geleitet.
Die oberirdische Flutungsgefahr des Marktplatzes kann dadurch noch weiter reduziert werden. Ergänzend prüfen die StEB, ob weitere Verbesserungen der bestehenden

Entwässerungssituation möglich und sinnvoll sind.

Es verbleibt immer in Restrisiko. lnsofern möchten wir darauf hinweisen, dass auch die

Grundstückseigentümer eigene Schutzmaßnahmen an ihren Objekten vornehmen sollten und gemäß Abwassersatzung der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR vom 03.12.2014 auch dazu verpflichtet sind.

 

Frage 2:

Welche Bewandtnis hat es mit einem in den Boden vor dem Restaurant ,,Nepomuk"

eingelassenen Sammlers und warum muss dieser offenbar turnusmäßig geleert werden?

 

Antwort:

Vor dem Restaurant ,,Nepomuk" liegt weder ein Sammler, noch muss dieser turnusmäßig geleert werden.

Vielmehr handelt es sich um einen zusätzlichen Regenwasserkanal, der in diesem Bereich im Zuge des hochwassertechnischen Umbaus des Platzes verlegt wurde. Dieser Kanal nimmt bei Überlastung des dortigen Mischwasserkanals überschüssíges Regenwasser auf und leitet es direkt zum unteren Groov-Teich. Beí Rheinhochwasser muss der Regenwasserkanal zum unteren Groov-Teich verschlossen werden, um eine rückwärtige Flutung des geschützten Marktplatzes zu verhindern. Das im Regenwasser anfallende Wasser wird dann mittels mobiler Pumpe über die Hochwasserschutzwand entsorgt.

 

Frage 3:

lst die Hochwasserschutzanlage an der Groov fertiggestellt, endabgenommen sowie voll funktionsfähig und wenn ja, seit wann ist das der Fall. Wenn nein, wann wird dieser Zustand erreicht werden?

 

Antwort:

Die Hochwasserschutzanlage ist fertig gestellt und mit Datum vom 31.03.2006 abgenommen.

lhre Funktionsfähigkeit hat sie bereits bei Hochwässern und Probeaufbauten unter Beweis gestellt.

 

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