Sitzung: 05.12.2017 VKA/0028/2017
Zusatz: II. Durchgang
Beschluss: geändert beschlossen
Vorlage: 2825/2017
1. Beschluss (mündlicher
Antrag der Gruppe GUT >Beschlussfassung der BV Innenstadt):
1.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, auf den Kölner Ringen durchgängig
vom Ubierring bis zum Theodor-Heuss-Ring Tempo
30 einzurichten.
2.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, in einem Pilotversuch auf dem Hohenstaufenring und dem Habsburgerring
zwischen Zülpicher Platz und der Lindenstraße
Bismarckstraße bei Umnutzung einer
Kfz-Fahrspur einen Radfahrstreifen einzurichten und das Parken dort neu zu
ordnen.
- Die Radspur ist nicht nur durch Piktogramme, sondern durch eine
durchgehende, flächige Gestaltung hervorzuheben.
- Durch geeignete Maßnahmen (z.B. baulicher Art oder durch
Außengastronomie) ist sicherzustellen, dass die bisherigen Radwege nicht
mehr durch Radfahrende benutzt werden.
3.
Der
Verkehrsausschuss beschließt, auf dem südlichen Teil der Ringe eine
durchgängige Radverkehrsführung einzurichten. Der Beschlusspunkt Kölner Ringe Süd umfasst den
Salierring, den Sachsenring, den Karolingerring und den Ubierring sowie in
nördlicher Fahrtrichtung den Habsburgerring zwischen Barbarossaplatz und
Zülpicher Platz (Anschluss an Beschlusspunkt 2). Grundprinzip der Maßnahme ist
die Einrichtung von Radverkehrsanlagen durch die Umnutzung einer Kfz-Fahrspur. Anders als in Anlage 2, S. 4f aufgeführt
wird auf dem Sachsenring auch im Abschnitt (Querschnitt F) Brunostraße bis
Ulrichgasse die beschriebene „Regellösung“ realisiert.
4.
Der
Verkehrsausschuss beschließt, auf dem nördlichen Teil der Ringe eine
durchgängige Radverkehrsführung einzurichten. Der Beschlusspunkt Kölner Ringe Nord umfasst den
Theodor-Heuss-Ring. Grundprinzip der Maßnahme ist die Einrichtung von Radverkehrsanlagen
durch die Umnutzung einer Kfz-Fahrspur, ohne in die Parkregelungen
einzugreifen. Anders als in
Anlage 2, S. 10 aufgeführt wird auf dem Theodor-Heuss-Ring (Querschnitt T)
ebenfalls die „Regellösung“ realisiert.
5.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Verkehrsuntersuchung für den Kernbereich an den Ringen
durchzuführen, um die Verkehrsströme zu erfassen und potenzielle
Verkehrsverlagerungen abschätzen zu können.
- Der Beschluss ist bis zur Jahresmitte 2018 umzusetzen.
Bereits bis Ende 2017 sind im Bereich des Pilotprojektes die Umrüstung der Ampelanlagen, Tempo 30 sowie Aufhebung der Benutzungspflicht umzusetzen.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt gegen die Fraktion Die Linke
2. Beschluss
(Änderungsantrag der FDP-Fraktion, AN/1828/2017):
Punkt 2 des
Beschlussvorschlages wird wie folgt neu gefasst.
2.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, in einem Pilotversuch auf dem
Hohenstaufenring und dem Habsburgerring zwischen Zülpicher Platz und der
Lindenstraße bei Umnutzung einer Kfz-Fahrspur einen entsprechend breiten
Radfahrschutzstreifen einzurichten und das Parken dort neu zu ordnen.
Die Umwandlung der
Kurzzeitparkplätze erfolgt in vier gleichmäßigen Stufen. Die Umsetzung der
nächsten Stufe kann die Verwaltung dem Verkehrsausschuss unter Beteiligung der
Bezirksvertretung Innenstadt mindestens ein Jahr nach Umsetzung der Vorstufe
unter Berücksichtigung der bis dahin gemachten Erfahrungen vorschlagen.
Fahrradständer
werden nur dort in bisherigen Parkbuchten errichtet, wenn auf den
Fußgängerwegen wegen Außengastronomie, der Stadtbahnanlagen oder ähnlichen
Gründen nicht ausreichend viel Platz ist.
Die Punkte 3 und 4
des Beschlussvorschlages werden jeweils wie folgt ergänzt.
3. und 4.
... In den
betreffenden Straßenabschnitten wird die rechte Fahrspur in einen
Radfahrschutzstreifen umgewandelt.
Es wird ein Punkt
6 ergänzt:
6.
Sollte die
Bezirksvertretung Innenstadt die Umwandlung der Wälle zwischen Thürmchenswall
und Severinswall in eine Fahrradstraße ganz oder teilweise beschließen, so
werden mit der Umsetzung dieses Beschlusses die in den Punkten 1 bis 5
genannten Maßnahmen für die betroffenen Bereiche rückgängig gemacht, da bei dem
begrenzten Verkehrsraum in der Kölner Innenstadt eine derart platzaufwendige
Doppelstruktur nicht vertretbar wäre.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt gegen die FDP-Fraktion
3. Beschluss
(Änderungsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Linke, AN/1497/2017):
Beschlusspunkt 2 wird zur
Erweiterung des Pilotversuches wie folgt ergänzt bzw. geändert:
- Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, in einem
Pilotversuch auf dem Hohenstaufenring und dem Habsburgerring zwischen
Zülpicher Platz und dem Friesenplatz bei Umnutzung einer Kfz-Fahrspur in
kompletter Breite einen Radfahrstreifen einzurichten und das Parken dort
neu zu ordnen.
- Die Radspur ist nicht nur durch Piktogramme, sondern durch eine
durchgehende, flächige Gestaltung hervorzuheben.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt gegen die SPD-Fraktion und die Fraktion Die Linke
- Durch geeignete Maßnahmen ist sicherzustellen, dass die
bisherigen Radwege nicht mehr durch Radfahrende benutzt werden.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt gegen die SPD-Fraktion, die Fraktion Die Linke und die FDP-Fraktion
Der folgende Beschlusspunkt 6 wird
hinzugefügt:
- Der Beschluss ist bis zur Jahresmitte 2018 umzusetzen.
Bereits bis Ende 2017 sind im Bereich des Pilotprojektes die Umrüstung der Ampelanlagen, Tempo 30 sowie Aufhebung der Benutzungspflicht umzusetzen.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt gegen die SPD-Fraktion und die Fraktion Die Linke
4. Beschluss (Änderungsantrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, AN/1850/2017)
Ziffer 2: Ergänzung:
„Der Pilotversuch
wird innerhalb des 1. Quartals 2018 gestartet und bis Ende 2018 abge-schlossen.
Die Ergebnisse des Pilotversuchs und die nächsten Planungsschritte sind dann im
1. Quartal 2019 vorzulegen.
Der Radfahrstreifen
ist durch sog. XXL-Piktogramme (wie auf der Ulrichgasse) hervorzuheben.“
Ziffer 4: Modifizierung:
Grundprinzip der Maßnahme ist
die Einrichtung von Radverkehrsanlagen durch die Umnutzung einer Kfz-Fahrspur.
„Um auf
diesem Streckenabschnitt einen durchgängigen Radfahrstreifen von 2,5 m zu
erhalten, werden die Schrägparkplätze in Längsparkplätze umgewandelt. Dabei
soll die Verwaltung die Stellplatzsituation im näheren Umfeld neu
organisieren.“
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion
5. Beschluss
(Gesamtabstimmung über die so geänderte Verwaltungsvorlage):
1.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, auf den Kölner Ringen durchgängig
vom Ubierring bis zum Theodor-Heuss-Ring Tempo
30 einzurichten.
2.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, in einem Pilotversuch auf dem Hohenstaufenring und dem Habsburgerring
zwischen Zülpicher Platz und der Lindenstraße bei Umnutzung einer Kfz-Fahrspur
einen Radfahrstreifen einzurichten und das Parken dort neu zu ordnen.
Der
Pilotversuch wird innerhalb des 1. Quartals 2018 gestartet und bis Ende 2018
abgeschlossen. Die Ergebnisse des Pilotversuchs und die nächsten
Planungsschritte sind dann im 1. Quartal 2019 vorzulegen.
Der Radfahrstreifen ist durch sog. XXL-Piktogramme (wie auf der Ulrichgasse)
hervorzuheben.
3.
Der
Verkehrsausschuss beschließt, auf dem südlichen Teil der Ringe eine
durchgängige Radverkehrsführung einzurichten. Der Beschlusspunkt Kölner Ringe Süd umfasst den
Salierring, den Sachsenring, den Karolingerring und den Ubierring sowie in
nördlicher Fahrtrichtung den Habsburgerring zwischen Barbarossaplatz und
Zülpicher Platz (Anschluss an Beschlusspunkt 2). Grundprinzip der Maßnahme ist
die Einrichtung von Radverkehrsanlagen durch die Umnutzung einer Kfz-Fahrspur.
4.
Der Verkehrsausschuss beschließt, auf dem nördlichen Teil der Ringe
eine durchgängige Radverkehrsführung einzurichten. Der Beschlusspunkt Kölner Ringe Nord umfasst den
Theodor-Heuss-Ring. Grundprinzip der Maßnahme ist die Einrichtung von Radverkehrsanlagen
durch die Umnutzung einer Kfz-Fahrspur, ohne in die Parkregelungen
einzugreifen.Um
auf diesem Streckenabschnitt einen durchgängigen Radfahrstreifen von 2,50 m zu
erhalten, werden die Schrägparkplätze in Längsparkplätze umgewandelt. Dabei
soll die Verwaltung die Stellplatzsituation im näheren Umfeld neu organisieren.
5.
Der
Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Verkehrsuntersuchung für den Kernbereich an den Ringen durchzuführen,
um die Verkehrsströme zu erfassen und potenzielle Verkehrsverlagerungen
abschätzen zu können.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich zugestimmt gegen die FDP-Fraktion