· Anschließend lässt er über den Antrag der SPD-Fraktion abstimmen:
Beschluss:
Die Verwaltung wird
beauftragt, mit Unterstützung der AWB das Thema Abfallvermeidung umfassend und
konsequent zu verfolgen. Hierzu soll ein „Leitfaden Abfallvermeidung“ erstellt werden,
in dem die ganze Palette an Ansatzmöglichkeiten berücksichtigt wird, wie im
jeweiligen Einflussbereich z.B. der Bürgerinnen und Bürger, von Unternehmen und
Gewerbetreibenden, aber auch innerhalb der Stadtverwaltung selbst
Abfallvermeidung erfolgreich umgesetzt werden kann. Konkrete Vorschläge für
eine nachhaltige Abfallvermeidung sollen gebündelt dargestellt werden und als
Grundlage für die Umsetzung durch die unterschiedlichen Zielgruppen dienen.
Neben den
bisherigen Maßnahmen zur Abfallvermeidung soll hierbei z.B. folgendes mit
aufgenommen werden:
·
Vermeidung
von Abfällen in Stadtverwaltung, stadteigenen und stadtnahen Gesellschaften und
Unternehmen in der Stadt (Gewerbebetriebe, Einzelhandel etc.) z.B. als
Kriterium bei der Beschaffung, bei Baustellen, durch die Digitalisierung von
Verwaltungsprozessen, durch das papierarmes Büro, sowie die Nutzung von
Mehrwegbechern bei Veranstaltungen, etc.
·
Vermeidung
von Abfällen durch Bürgerinnen und Bürger der Stadt (z.B. Verbraucherinformationen
zur generellen Abfallvermeidung, Aufzeigen von Alternativen zum „Wegwerfen von
Nahrungsmitteln“)
Zielsetzung ist die
Erarbeitung von geeigneten Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit,
Selbstverpflichtungen, Abschluss von Vereinbarungen/Kooperationen und die
Bekanntmachung von „Best Practice“ Beispielen.
Die Entwicklung eines Abfallvermeidungsleitfadens soll bei Aktualisierung des
Abfallwirtschaftskonzeptes bereits Berücksichtigung finden.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich abgelehnt mit den Stimmen von CDU-Fraktion, Fraktion
Bündnis 90 / Die Günen und der FDP-Fraktion gegen die Stimmen der SPD-Fraktion,
bei Enthaltung der Fraktion Die Linke.