Beschluss: endgültig zurückgezogen

Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Lindenthal fordert die Verwaltung auf zu prüfen, ob dieses Teilstück der Dürener Straße als INNERORTS-Teilstück geplant werden kann.

 

Begründung:  Zeitgewinn, da kein Planfeststellungsverfahren

                       Andere Fahrbahnbreitensind möglich, die den Eingriff minimieren, da innerorts Fahrbahnbreiten von 3m machbar sind, also 3x3m = 9m. Diese sind im heutigen Bestand meistens vorhanden sind. Damit ist auch eine bessere Querung der Dürener Straße im Erholungsgebiet Äußerer Grüngürtel möglich.

 

Im Falle einer negativen Prüfung:    

 

Die Bezirksvertretung Lindenthal beschließt folgende Ergänzungen zur Variante S2:

 

1. Die neue Signalanlage zum Einordnen des Busses berücksichtigt den querenden Fuß- und Radverkehr, die Reiter und die Sportler auch in der HVZ, besonders aber in den Nebenverkehrszeiten, die Nicht-HVZ sind.

 

2. Errichtung eines ausreichend breiten,  durchgehenden Rad- und Fußweges nördlich der Dürener Straße

 

3. Die zwei weiteren Querungsinseln auf der Dürener Straße im Zuge der Querungen von zu-Fuß-Gehenden, Radfahrenden, Reitenden und Joggenden, die von der Bezirksvertretung schon beschlossen wurden,  werden eingeplant und eingebaut!

 

4. Die Haltestelle Stüttenhofweg wird in den Plänen aufgenommen und auf beiden Fahrbahnseiten eingerichtet.  Eine qualitative gute Überquerung der Fahrbahn für den Rad- und Fußverkehr wird eingerichtet.

 

Die Bezirksvertretung Lindenthal beschließt folgende Ergänzungen zum Knotenpunkt:

 

5. In beiden Varianten K1 und K2 sind Nachteile für den Rad- und Fußverkehr zu vermeiden.

 

6. Eine zweispurige Zufahrt stadteinwärts wie in Variante K1 und K2 lehnt die Bezirksvertretung Lindenthal ab.

 

Begründung: Dies dient NUR der Leistungssteigerung des einfahrenden Autoverkehrs (Steigerung um 50%!) auf die teils einspurige Dürener Straße in Lindenthal und erzeugt weiteren Autodruck auf die gerade umgebaute Kreuzung Dürener Straße / Gürtel. In der heutigen Zeit massiv Autos in die Wohngebiete zu locken ist gesundheitsgefährdend.

Die Verlängerung des Busses soll doch Autofahrende zum Umsteigen verleiten, die aber dann mit dem Auto schneller in die Stadt kommen.

Die Planung des Knotens ist ein trojanisches Pferd. Sie dient der Leistungssteigerung des Autoverkehrs und nicht des Busverkehrs, der in einem unbekannten Takt fährt. 

 

Der Bus hat durch die „Pförtnerampel“ Vorrang und kann sich dann einordnen. Bei einer Signalschaltung mit Busvorrang an der Kreuzung Militärringstraße / Dürener Straße hat er keine Wartenachteil. Einzig und allein die Sperrzeiten der Stadtbahn-/Eisenbahnkreuzung hindern ihn in der freien Fahrt.   

 

7. Die Bezirksvertretung Lindenthal beauftragt die Verwaltung eine Konzeption vorzulegen, wie Bus und Bahn auf der Dürener Straße von Haltestelle Brahmsstraße bis Militärring beschleunigt werden können.

Begründung:

Der Bus 136 (oder 149) soll ja auch stadtauswärts fahren und nicht im Stau stehen – wie heute zum Teil auch die Straßenbahn Linie 7 nach Frechen. Dazu fehlen Aussagen in der Verwaltungsvorlage und im Gutachten. Auch hier haben Fahrgäste den Anspruch nicht im Autorückstau zu stehen. Zudem hat dann der Bus Verspätungen auf seiner Fahrt in Richtung Junkersdorf und Weiden. Diese Verspätungen können dann auch Einfluss die Fahrplanstabilität der ganzen Linie. Es sei denn, es werden Pufferzeiten eingeplant.   

 

8. Die Bezirksvertretung erinnert an ihren Beschluss vom Juni 2017 als Vorlauf den Bus 149 von Widdersdorf kommend über Weiden Süd zur H Brahmstraße und Krankenhaus Hohenlind zu verlängern.

Mit zwei Wendepuffer können Fahrzeitverluste durch den Autorückstau gemindert werden a) an der End- und Starthaltestelle Hohenlind und an der Zwischenhaltestelle  Weiden-Zentrum, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste zu mjndern.

Auch mit der neuen Planung ist dieser Beschluss nicht hinfällig (oder muss nicht wie in der Verwaltungsvorlage missachtet werden).

Begründung:

Der Wunsch vieler Fahrgäste aus dem Kölner Westen ist nicht die Innenstadt, sondern das zuständige Krankenhaus Hohenlind zu erreichen.

Durch die guten Anschlüsse an der Brahmsstraße (alle 10 Minuten Linie 7 in der HVZ und alle 10 Minuten Bus 136) ist eine Verspätung vom Bus 149 akzeptabel. Dies sagen viele Junkersdorfer in Gesprächen.  Damit für die Fahrgäste der Linie 149 nach Lövenich und Widdersdorf keine Verspätung aus den Fahrten über die Dürener Straße entsteht, bekommt der Bus 149 in Weiden Zentrum einen Zeitpuffer.

Der wichtige Vorteil einer Fahrplanstabilität der 136 wird weiterhin gewährleistet.

Dieser Bus kann zum Fahrplanwechsel 2018/2019 eingeführt werden und steht nicht im Gegensatz zur Planung einer Busbeschleunigung, sondern schafft eine heute nicht vorhandene und von vielen gewünschte Busverbindung