Herr
Bezirksbürgermeister Fuchs lässt über den durch den Änderungsantrag
geänderten Beschlussvorschlag abstimmen
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Mülheim beschließt:
4.1 Erhalt der Klinik Holweide:
Die Bezirksvertretung Mülheim bekräftigt ihren Beschluss vom
8.7.2019, in dem sie die Verwaltung beauftragte „für den städtischen Klinikverbund ein Sanierungskonzept zu entwickeln,
dass den Erhalt des Klinikstandortes Holweide dauerhaft sichert.“
4.2 Wiedereinrichtung der
Notarztpraxis Genovevastraße
Die Bezirksvertretung Mülheim beauftragt die Verwaltung zu
Gesprächen mit der
kassenärztlichen Vereinigung, um zu klären, unter welchen Umständen wieder eine
Notarztpraxis im Stadtbezirk Mülheim eingerichtet werden könnte. Der
Bezirksvertretung ist hierüber Bericht zu erstatten.
4.9 Ausweitung des Projektes „Hallo
Nachbar Dankeschön“ auf ganz Mülheim
Die Bezirksvertretung sieht es als wünschenswert an, das Projekt
„Hallo Nachbar, danke schön“ nach 2020 fortzuführen und auf ganz Mülheim
auszudehnen und beauftragt die Verwaltung hierzu die notwendigen Schritte
einzuleiten.
4.11 Intensive Hilfen für die vielen
Obdachlosen, Bettler, Drogenabhängigen auf den o.g. Straßen und Plätzen,
Unterführungen, Seitenstraßen und Parks
Die Bezirksvertretung Mülheim nimmt das bestehende Hilfeangebot
zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, der Bezirksvertretung Vorschläge
für eine weitere Verbesserung des Angebotes zur Beschlussfassung vorzulegen.
4.13 abgelehnt aus fachlichen und
praktischen Gründen (ungeändert zur Beschlussvorlage der Verwaltung)
4.15 Mehr Seniorentreffpunkte, besonders
am Mülheimer Bahnhof insgesamt im Stadtbezirk
Die Bezirksvertretung Mülheim bittet die Verwaltung, für die Bezirksvertretung
ein Fachgespräch über derzeit bestehende Seniorentreffpunkte und eine mögliche
Ausweitung und Intensivierung des Angebotes vorzubereiten. Hierzu werden auch
die AWO als Trägerin des Seniorennetzwerkes Mülheim sowie die Antragsteller
geladen.
5.1 Erhaltung der Siedlung Egonstr.
in Stammheim
Die Bezirksvertretung Mülheim vertagt
ihre Beschlussfassung in dieser Frage, um zunächst die Sachlage zu klären.
5.2 Haus Bergisch Gladbacher Str.
1006: Freigabe der Wohnungen im 1. und 2. OG und schrittweise Sanierung des
Gebäudes
Die Bezirksvertretung stellt die Beschlussfassung zu diesem Punkt zurück,
bis der Liegenschaftsausschuss eine Vorlage zur Beratung erhält.
5.3 Bau von ausreichend sozial
geförderten Wohnraum auch für Obdachlose und Geflüchtete in einem gesunden und
stabilen sozialem Umfeld durch die Stadt selbst und nicht durch die Stadt
geförderte private Unternehmer. Nur so können soziale Mieten solange bestehen,
wie die Stadt sie braucht. Zu welchen Problemen die unkontrollierte
Einschaltung privater Unternehmer führt ist an den Beispielen Esen und
Füngeling ersichtlich.
Die Bezirksvertretung Mülheim bittet die Verwaltung darzustellen,
welche zusätzlichen finanziellen und personellen Kapazitäten das Amt für
Wohnungswesen benötigt, um der Anregung zu folgen. Bis dahin stellt die Bezirksvertretung ihre Beschlussfassung zurück.
5.4 abgelehnt aus rechtlichen Gründen
(ungeändert zur Beschlussvorlage der
Verwaltung)
5.5 Stärkung der Baugenossenschaften
und Baugruppen durch zur Verfügung gestellte preiswerte städtische
Baugrundstücke für neue Sozialwohnungen und günstige Mietwohnungen (unter 10 €/qm).
Die Bezirksvertretung Mülheim stellt fest, dass eine Vergabe
städtischer Grundstücke nach Erbbaurecht Festlegungen im Sinne der
Antragstellerin erlaubt und beauftragt die Verwaltung, entsprechend vorzugehen.
5.7 Keine Vernichtung von Wohnraum,
insbesondere Erhalt der Siedlung Egonstraße
Die Bezirksvertretung
Mülheim vertagt ihre Beschlussfassung in dieser Frage, um zunächst die Sachlage
zu klären.
5.8 Konsequentes Einschreiten gegen
Verwahrlosung, Überbelegung und Leerstand von Wohnraum, ebenso wie
Zweckentfremdung von Wohnraum, z.B. durch Airbnb.
Die Bezirksvertretung Mülheim bittet die Verwaltung, zu den
angesprochenen Punkten eine ausführliche Mitteilung vorzulegen und stellt bis dahin ihre Beschlussfassung
zurück.
5.9 Ein Vollzeit-Sozialarbeiter und
ein Hausmeister für maximal 70 Personen/1 Haus
Die Beschlussfassung wird zurückgestellt, die
Bezirksvertretung Mülheim wird einen gemeinsamen Antrag dazu formulieren.
5.12 abgelehnt aus rechtlichen Gründen mangels
Zuständigkeit der Stadt Köln
(ungeändert zur Beschlussvorlage der Verwaltung)
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen