Herr Adrian bedankt sich für die Aufnahme des TOPs und merkt an, dass die Wohnungsfindung in Köln – besonders für Geflüchtete – eine große Herausforderung darstelle. Er möchte wissen, ob evtl. bei der Aachener Siedlungsgesellschaft oder bei der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) eine Bereitschaft bestehen könnte, Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen und bittet um entsprechend Kontaktaufnahme. Ferner regt Herr Adrian an, jenseits der GAG Immobilien AG bei weiteren Genossenschaften anzufragen.

 

Frau Haseleu sagt zu, mit der ASG diesbezüglich Kontakt aufzunehmen.

 

Herr Ludwig stimmt Herrn Adrian zu, dass es eine sehr hohe Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt gebe. Es werde größtenteils in die GAG Immobilien AG im Rahmen des Programms der öffentlichen Wohnförderung für Geflüchtete vermittelt.

Eine 2-jährige Verlängerung des Auszugsmanagements sei bereits auf den Weg gebracht worden.

Herr Uellenberg van Dawen möchte wissen, ob bereits Gespräche mit dem AK Wohnungsbaugenossenschaften geführt wurden?

Herr Ludwig informiert, dass bereits Gespräche sowohl mit dem AK Wohnungsbaugenossenschaften als auch mit dem AK der Kölner Wohnungsbauunternehmen stattgefunden haben. Mit einigen Genossenschaften sei eine Zusammenarbeit denkbar.

 

Herr Prölß merkt an, dass sehr viele Gespräche im Rahmen des Auszugsmanagements stattgefunden haben. Es werde derzeit geschaut, wie dieses Konzept strategisch weiterentwickelt werden könne. Dazu werde es zeitnah ein größeres Treffen mit allen Akteur*innen des Auszugsmanagements geben, um die konzeptionelle Weiterentwicklung voranzubringen.

 

Frau Arndt regt an, Wohnungsbaugesellschaften immer wieder mit dem Thema zu konfrontieren. Sie möchte wissen, ob das Auszugsmanagement tatsächlich nur Unterkünfte für Familien bis maximal fünf Mitgliedern vermittelt.

Herr Ludwig beschreibt, dass es auf dem Wohnungsmarkt kaum passende Angebote für große Familien gebe. Angebot und Nachfrage seien sehr weit auseinander, so dass nur sehr wenige Fälle bedient werden können.

 

Auf weitere Nachfrage von Frau Arndt informiert Herr Ludwig, dass es keine Verabredung mit der GAG gibt, Vermietungen ausschließlich über das Auszugsmanagement durchzuführen. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, sei es der GAG möglich, auch ohne das Auszugsmanagement Verträge mit dem Personenkreis abzuschließen.

 

Herr Adrian bittet, bei den Gesprächen zur konzeptionellen Entwicklung des Auszugsmanagements den AK-Politik miteinzubinden.