Sitzung: 25.02.2022 RTF/0005/2022
Frau de Fallois stellt das beigefügte Konzept für die Ausgabe
eines anonymen Krankenscheins in Köln vor. Der AK Anonymer Krankenschein weist
darauf hin, dass es sich um ein rein fachliches Konzept handele und
selbstverständlich hinsichtlich zusätzlich benötigter Ressourcen im Nachgang
der Konzeptvorstellung beim Runden Tisch noch eine verwaltungsinterne
Abstimmung erfolgen müsse.
Frau
Rossenbach und Frau Arndt
möchten wissen, ob eine Erweiterung des Netzwerkes `Menschen ohne Papiere´
vorgesehen ist.
Frau Baum bedankt sich für das Konzept und merkt an, dass die
Umsetzung einen Ratsbeschluss und gesicherte Finanzmittel voraussetze. Es werde
innerhalb der Verwaltung geprüft, wie die Umsetzung des Angebots realisier
werden könne.
Herr Prölß betont
die Wichtigkeit der Beteiligung des Netzwerkes `Menschen ohne Papiere´
insbesondere, wenn es um schwerwiegende Erkrankungen gehe. Man könne in
Betracht ziehen, andere Akteure miteinzubeziehen, wobei sich dann aber die
Frage der Übersicht und Transparenz stelle.
Frau de Fallois stimmt
Herrn Prölß zu und ergänzt, dass derzeit die Clearingstelle mit dem Auftrag
„Menschen ohne Krankenversicherung“ sehr stark eingebunden sei.
Frau Yazicioglu merkt
an, dass die Politik das Konzept unterstütze und bemüht sei, Finanzmittel zu
sichern.
Frau Gläser-Zorn erläutert,
dass der Bedarf des anonymen Krankenscheins in den Sprechstunden im
Gesundheitsamt täglich zu sehen sei. Allerdings müsse vorab eine
verwaltungsinterne Meinung gebildet werden.
Herr Krücker, schlägt vor, das Konzept in dieser Form zu beschließen und bittet die Ratspolitik, das Thema mitzunehmen, um eine politische Mehrheit für die Umsetzung des Konzepts herzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt