Sitzung: 14.08.2008 /003/2008
Zusatz: Die Vorlage wurde mit Datum vom 31.07.2008 als Sammelumdruck übersandt -
bitte halten Sie die Unterlage zur Sitzung bereit.
Beschluss: geändert beschlossen
Vorlage: 2968/2008
Beschluss:
Der geänderte Beschlussvorschlag der Verwaltung lautet demnach wie folgt:
Mit der Objektplanung ist der erste
Preisträger des Realisierungswettbewerbs, die Arbeitsgemeinschaft aus den
Architekturbüros Chaix & Morel et Associés, Paris, und JSWD Architekten +
Planer, Köln, zu beauftragen. Die Wettbewerbsarbeit, überarbeitet gemäß den
Empfehlungen des Preisgerichts, wird Grundlage der Planung.
2.
Der Rat
nimmt zur Kenntnis, dass der am Wettbewerbsverfahren beteiligte Kostenprüfer
die Kosten für die Realisierung des Wettbewerbsentwurfs mit 273.445.000 Euro
Bruttogesamtbaukosten eingeschätzt hat. Durch die Objektplaner ist die Einhaltung des bisher vorgegebenen
Budgets laut Ratsbeschluss vom 08.11.2007 nachzuweisen.
3. Bis zum Baubeschluss werden von den vorgenannten Planungs- und Baukosten weitere Mittel in Höhe von ca. 19,6 Mio. Euro für Planung, Projektsteuerung und Projektleitung benötigt. Die Mittel werden im Wirtschaftsplan der Bühnen veranschlagt und durch Kreditaufnahme vorfinanziert. Die entsprechende Kreditaufnahme wird als Zwischenfinanzierung in die Finanzierung der Gesamtmaßnahme eingerechnet.
4. Die Finanzierung der Gesamtmaßnahme, unter Berücksichtigung der Bauzeitzinsen und exklusive der Kosten der Interimslösung, erfolgt seitens der Bühnen über Kommunalkredite. Die Finanzierung führt – ungeachtet der Interimskosten, die bereits ab 2008 zu einer Erhöhung des Zuschussbedarfes der Bühnen führen – erstmalig ab 2013 zu einer Zuschusserhöhung für die Bühnen der Stadt Köln.
5.
Die
erarbeitete Entwurfsplanung einschließlich der geprüften Kostenberechnung ist
dem Rat zur Beschlussfassung über die Realisierung (Baubeschluss) vorzulegen.
Vorsitzender Prof. Dr. Bögner lässt über Vorlage in der geänderten Form abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
Vorsitzender Prof.
Dr. Bögner dankt dem Unterausschuss und erinnert an eine Äußerung des
Vorsitzenden des Preisgerichts, Herrn Prof. Friedrich aus Hamburg, der die
Stadt Köln zu dieser Entscheidung beglückwünscht habe, nicht nur, weil ein
guter ersten Preisträger gefunden wurde, sondern weil Köln eine der wenigen
Städte in Deutschland sei, die sich ein Projekt in dieser Größenordnung
vornehme. Insofern habe der Unterausschuss heute auch eine ganz historische
Entscheidung getroffen, so Vorsitzender Prof. Dr. Bögner.