Herr Dr. Höver verliest einen Satz aus der Zuständigkeitsordnung, nach dem die Benennung und Umbenennung öffentlicher Einrichtungen des Bezirks (Straßen, Wege, Plätze, Schulen, Friedhöfe, Bäder u.a.) mit im Wesentlichen bezirklicher Bedeutung in Abstimmung mit dem zentralen Namensarchiv vorgenommen werden sollen. Außerdem verweist Herr Dr. Höver auf die Richtlinien des Rates für die Neu- und Umbenennung von Straßen und Plätzen von 1999, die als Anlage verteilt wurden; insbesondere den Passus unter Nr. 3 (Für eine Benennung kommen nur Personen in Frage, die sich um die Stadt oder deren Bürger besondere Verdienste erworben haben.).

 

Frau Jürgens (Vertreterin der Fachverwaltung) stellt sich vor und übernimmt als Nachfolgerin von Herrn Buchholz die Aufgaben im Zentralen Namesarchiv.

 

Ursprünglicher Beschlusstext:

 

Die Bezirksvertretung Innenstadt beschließt,

 

die kleine Grünfläche hinter der Bushaltestelle Annostraße nach Ingo Kümmel zu benennen.

 

Nach Günter Wand wird der südliche Vorplatz (gläserner Aufzug) am Gürzenich benannt.

 

Die kleine Verbindungsgasse zwischen Mindener / Opladener Straße und Siegesstraße entlang der Jugendherberge wird nach Hans Lommerzheim benannt.

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Die Grünfläche hinter St. Kunibert, zwischen Kunibertskloster und Kunibertsklostergasse wird nach Karl Band,

 

der Park vor St. Pantaleon nach Kurt Schönbohm und

 

der Platz am Römerbrunnen nach Franz Reveaux benannt.

 

Im neuen Barmer Viertel soll nach Fertigstellung ein Platz nach Johannes Rau und eine Straße nach Jürgen Wischnewski benannt werden.

 

Nach Rudolf Schwarz soll der Platz gegenüber von St. Alban/Am Quatermarkt benannt werden.

 

Für Prälat Gustav Meinertz wird eine Gedenktafel an die Oper und

 

für Peter-Anton Tholen wird eine Gedenktafel an das RGM angebracht.

 

Das Röggelchen nach Vorlage von Cornel Wachter soll im Rheingarten realisiert werden.

 

 

Herr Reiferscheid bittet um folgende Änderungen:

 

Der Satz „der Platz am Römerbrunnen soll nach Franz Reveaux benannt werden“ soll gestrichen werden, da es bereits eine nach ihm benannte Straße in Köln gibt.

Der Satz „Das Röggelchen nach Vorlage von Cornel Wachter soll im Rheingarten realisiert werden“ soll ergänzt werden um „Es ist ein Konsens mit dem Entwurfsverfasser des Rheingartens zu suchen“.

 

Zur Annostraße teilt Frau Jürgens mit, dass die Grünfläche hinter der Bushaltestele Annostraße nicht städtisch ist. Allerdings ist ein kleiner Platz hinter der Grünfläche in städtischer Hand.

Der Platz am Quatermarkt ist größtenteils im Privateigentum, daher rät Frau Jürgens hier von einer Benennung ab.

Bedenken meldet Frau Jürgens auch bei der Grünfläche hinter St. Kunibert an, da eine Benennung eine Unterbrechung der Straße Kunibertskloster darstellt. Hierzu soll ein Ortstermin stattfinden.

Absprachen mit anderen Ämtern sind erforderlich bei der Benennung des Parks vor St. Pantaleon und bei dem Anbringen der Gedenktafeln.

 

Die Begründungen mit den Lebensläufen und Leumunden werden nachgereicht.

Über Günter Wand, Kurt Schönbohm, Johannes Rau und Jürgen Wischnewski liegen dem Zentralen Namensarchiv ausreichende Informationen vor.

 

Herr Hupke konstatiert, dass der Beschluss vom 24.01.2008 (TOP 5.1.11, Hans-Lommerzheim-Weg) aufgehoben wird und durch die neue Benennung ersetzt wird.

 

Geänderter Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Innenstadt beschließt,

 

die kleine Grünfläche oder die Fläche im Eigentum der Stadt Köln hinter der Grünfläche hinter der Bushaltestelle Annostraße nach Ingo Kümmel zu benennen.

 

Nach Günter Wand wird der südliche Vorplatz (gläserner Aufzug) am Gürzenich benannt.

 

Die kleine Verbindungsgasse zwischen Mindener / Opladener Straße und Siegesstraße entlang der Jugendherberge wird nach Hans Lommerzheim benannt.

 

Nach Stattfinden eines Ortstermins wird die Grünfläche hinter St. Kunibert, zwischen Kunibertskloster und Kunibertsklostergasse nach Karl Band,

 

der Park vor St. Pantaleon nach Kurt Schönbohm und

 

im neuen Barmer Viertel soll nach Fertigstellung ein Platz nach Johannes Rau und eine Straße nach Jürgen Wischnewski benannt werden.

 

Für Prälat Gustav Meinertz wird eine Gedenktafel an die Oper und

 

für Peter-Anton Tholen wird eine Gedenktafel an das RGM angebracht.

 

Das Röggelchen nach Vorlage von Cornel Wachter soll im Rheingarten realisiert werden. Es ist ein Konsens mit dem Entwurfsverfasser des Rheingartens zu suchen.


Abstimmungsergebnis:

 

So geändert als Prüfauftrag mehrheitlich gegen die Stimme von Frau Wolter (Pro Köln) beschlossen. Ein Ortstermin soll zwecks Klärung der Benennung für die Grünfläche hinter St. Kunibert stattfinden.