Sitzung: 11.12.2008 BV1/042/2008
Antrag: Benennungen von Straßen und Einrichten von Gedenktafeln
Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen
Beschluss: geändert beschlossen
Herr Dr. Höver
verliest einen Satz aus der Zuständigkeitsordnung, nach dem die Benennung und
Umbenennung öffentlicher Einrichtungen des Bezirks (Straßen, Wege, Plätze,
Schulen, Friedhöfe, Bäder u.a.) mit im Wesentlichen bezirklicher Bedeutung in
Abstimmung mit dem zentralen Namensarchiv vorgenommen werden sollen. Außerdem
verweist Herr Dr. Höver auf die Richtlinien des Rates für die Neu- und Umbenennung
von Straßen und Plätzen von 1999, die als Anlage verteilt wurden; insbesondere
den Passus unter Nr. 3 (Für eine Benennung kommen nur Personen in Frage, die
sich um die Stadt oder deren Bürger besondere Verdienste erworben haben.).
Frau Jürgens (Vertreterin
der Fachverwaltung) stellt sich vor und übernimmt als Nachfolgerin von Herrn
Buchholz die Aufgaben im Zentralen Namesarchiv.
Ursprünglicher Beschlusstext:
Die Bezirksvertretung Innenstadt beschließt,
die kleine Grünfläche hinter der
Bushaltestelle Annostraße nach Ingo Kümmel zu benennen.
Nach Günter Wand wird der südliche Vorplatz
(gläserner Aufzug) am Gürzenich benannt.
Die kleine Verbindungsgasse zwischen
Mindener / Opladener Straße und Siegesstraße entlang der Jugendherberge wird
nach Hans Lommerzheim benannt.
.
Die Grünfläche hinter St. Kunibert, zwischen
Kunibertskloster und Kunibertsklostergasse wird nach Karl Band,
der Park vor St. Pantaleon nach Kurt
Schönbohm und
der Platz am Römerbrunnen nach Franz Reveaux
benannt.
Im neuen Barmer Viertel soll nach
Fertigstellung ein Platz nach Johannes Rau und eine Straße nach Jürgen
Wischnewski benannt werden.
Nach Rudolf Schwarz soll der Platz gegenüber
von St. Alban/Am Quatermarkt benannt werden.
Für Prälat Gustav Meinertz wird eine
Gedenktafel an die Oper und
für Peter-Anton Tholen wird eine Gedenktafel
an das RGM angebracht.
Das Röggelchen nach Vorlage von Cornel
Wachter soll im Rheingarten realisiert werden.
Herr Reiferscheid
bittet um folgende Änderungen:
Der Satz „der Platz
am Römerbrunnen soll nach Franz Reveaux benannt werden“ soll gestrichen werden,
da es bereits eine nach ihm benannte Straße in Köln gibt.
Der Satz „Das
Röggelchen nach Vorlage von Cornel Wachter soll im Rheingarten realisiert
werden“ soll ergänzt werden um „Es ist ein Konsens mit dem Entwurfsverfasser
des Rheingartens zu suchen“.
Zur Annostraße teilt
Frau Jürgens mit, dass die Grünfläche hinter der Bushaltestele Annostraße nicht
städtisch ist. Allerdings ist ein kleiner Platz hinter der Grünfläche in
städtischer Hand.
Der Platz am
Quatermarkt ist größtenteils im Privateigentum, daher rät Frau Jürgens hier von
einer Benennung ab.
Bedenken meldet Frau
Jürgens auch bei der Grünfläche hinter St. Kunibert an, da eine Benennung eine
Unterbrechung der Straße Kunibertskloster darstellt. Hierzu soll ein Ortstermin
stattfinden.
Absprachen mit
anderen Ämtern sind erforderlich bei der Benennung des Parks vor St. Pantaleon
und bei dem Anbringen der Gedenktafeln.
Die Begründungen mit
den Lebensläufen und Leumunden werden nachgereicht.
Über Günter Wand,
Kurt Schönbohm, Johannes Rau und Jürgen Wischnewski liegen dem Zentralen
Namensarchiv ausreichende Informationen vor.
Herr Hupke
konstatiert, dass der Beschluss vom 24.01.2008 (TOP 5.1.11,
Hans-Lommerzheim-Weg) aufgehoben wird und durch die neue Benennung ersetzt
wird.
Geänderter Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt beschließt,
die kleine Grünfläche oder die Fläche im
Eigentum der Stadt Köln hinter der Grünfläche hinter der Bushaltestelle
Annostraße nach Ingo Kümmel zu benennen.
Nach Günter Wand wird der südliche Vorplatz
(gläserner Aufzug) am Gürzenich benannt.
Die kleine Verbindungsgasse zwischen
Mindener / Opladener Straße und Siegesstraße entlang der Jugendherberge wird
nach Hans Lommerzheim benannt.
Nach Stattfinden eines Ortstermins wird die
Grünfläche hinter St. Kunibert, zwischen Kunibertskloster und Kunibertsklostergasse
nach Karl Band,
der Park vor St. Pantaleon nach Kurt
Schönbohm und
im neuen Barmer Viertel soll nach
Fertigstellung ein Platz nach Johannes Rau und eine Straße nach Jürgen
Wischnewski benannt werden.
Für Prälat Gustav Meinertz wird eine
Gedenktafel an die Oper und
für Peter-Anton Tholen wird eine Gedenktafel
an das RGM angebracht.
Das Röggelchen nach Vorlage von Cornel Wachter soll im Rheingarten realisiert werden. Es ist ein Konsens mit dem Entwurfsverfasser des Rheingartens zu suchen.
Abstimmungsergebnis:
So geändert als Prüfauftrag mehrheitlich gegen die Stimme von Frau Wolter (Pro Köln) beschlossen. Ein Ortstermin soll zwecks Klärung der Benennung für die Grünfläche hinter St. Kunibert stattfinden.