Beschluss: Kenntnis genommen


Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Angelegenheit zur Kenntnis.

 

 


Beschluss: Kenntnis genommen


Die Bezirksvertretung Mülheim nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.

 

 

Beschluss: Kenntnis genommen


 

Die Bezirksvertretung Rodenkirchen nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.

 

Anmerkung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur städtebaulichen Potentialanalyse zur Nutzung von Windenergie in Köln – AN 1169 / 2022

 

 

„Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen begrüßt ausdrücklich, die von der Stadt Köln aufgestellte Potentialanalyse für eine mögliche Planung und Errichtung von Windkraftanlagen auf Kölner Stadtgebiet. Jedoch sehen wir den Bereich in der Nähe der beiden NSG 6 und 7, insbesondere des NSG 6 "Kiesgrube Meschenich" für besonders kritisch für die Errichtung von Windkraftanlagen an, da sich dort eine Vielzahl von Wasser- und Zugvögeln aufhält. Die Wasserflächen der Kiesgruben bieten Lebensraum für Wasservögel und Vögel des Schilfröhrichts. Aber auch für Zugvögel stellen sie wichtige Rastplätze dar. In den Kiesgruben Meschenich finden sich im Winter viele verschiedene Enten- und Gänsearten ein.

 

Trotz seiner Größe von nur 26 Hektar weist das NSG 6 eine Vielzahl wertvoller Lebensräume auf. Dies ist das Ergebnis unterschiedlichster Bodenbedingungen, die von der ehemaligen Nutzung zeugen. Durch regelmäßiges Monitoring konnten im Gebiet unter anderem über 50 Vogelarten, 6 Fledermausarten und viele Insektenarten festgestellt werden.

 

Auch wenn es regelmäßig ein erhöhtes Konfliktpotential zwischen Natur- und Vogelschutz und Windkraftanlagen gibt, sollte im Falle von besonders schutzwürdigen Gebieten, der Schutz von Flora und Fauna (hier Vogelschutz) Vorrang haben. Aus diesem Grunde fordern wir, dass bei der Auswahl und Planung zukünftiger Standorte im Kölner Süden für Windkraftanlagen besonderes Augenmerk auf naturschutzrechtlich geschützten oder sonst besonders schutzwürdigen Flächen gerichtet wird. Eventuelle Beeinträchtigungen für die dort ansässige Flora und Fauna sind umfassend zu berücksichtigen und sollten Vorrang haben.

 

In der Konsequenz bitten wir ebenfalls dringend darum, vor Bestimmung von Standorten grundsätzlich die ortsansässigen Naturschutzorganisationen, wie den NABU und den BUND sowie die zuständigen Naturschutzwarte in die Planungen miteinzubeziehen.“

 

Beschluss: Kenntnis genommen


Die Bezirksvertretung Porz nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.