Beschluss: geändert beschlossen


Beschluss:

„Gebetsraum für alle Religionen am Flughafen Köln Bonn

 

Praktizierende Gläubige, die auf Ihren Abflug oder einen Anschlussflug warten, die Verwandte oder Freunde empfangen wollen, suchen im Flughafen Köln Bonn vergebens nach einem Ort für eine Gebetsmöglichkeit. Infolgedessen wird unter den offenen Treppen, in Treppenhäusern, an dunklen Ecken und an Orten gebetet, die einer würdigen Gebetsausübung widersprechen.

Wir denken, dass es für einen internationalen Flughafen wie Köln Bonn selbstverständlich sein sollte, Gebetsmöglichkeiten für Gläubige aller Religionen bereitzustellen. In vielen internationalen Flughäfen in Deutschland ist dies möglich. Als vorbildliche Beispiele führen wir Ihnen nur einige deutsche Flughäfen auf. Es sind nacheinander die Großstädte nach Rang (Einwohnerzahl) abgebildet.

Die Bürgerinnen und Bürger im Einzugsgebiet des Köln-Bonner Flughafens haben einen Anspruch auf eine gleichberechtigte Behandlung in Bezug auf die Möglichkeit der Ausübung ihrer religiösen Pflichten.

Wir bitten den Oberbürgermeister der Stadt Köln, Herrn Roters, sich um dieses Anliegen und dessen Realisierung zu bemühen und den Integrationsrat darüber auf dem Laufenden zu halten.

Eine optimale Ausstattung für eine ungestörte Religionsausübung und eine gute Ausschilderung des Gebetsraumes sind die wichtigsten Voraussetzungen!

Dieses Anliegen wird voraussichtlich von mehreren Fraktionen aus verschiedenen Integrationsräten aus ca. 20 Städten und Gemeinden im Umkreis des Flughafens Köln Bonn, in dieser oder einer ähnlichen Form, gestellt werden. Für die weiterführenden Gespräche stehen wir Ihnen und der Flughafenleitung Köln Bonn jederzeit gerne zur Verfügung.

Für Ihr Engagement zur religiösen Toleranz und zur Vertiefung der Völkerverständigung möchten wir Ihnen im Voraus danken.“




Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich bei einer Enthaltung zugestimmt