Beschluss: ungeändert beschlossen
Beschluss:
Die
Bezirksvertretung Ehrenfeld begrüßt, dass das Interim für die Gesamtschule
Girlitzweg ab dem Schuljahr 2018/2019 am künftigen Standort der Schule
eingerichtet werden soll. Das bedeutet, dass die sichere und zügige
Erreichbarkeit der Schule ab diesem Zeitpunkt sichergestellt werden muss.
Die Verwaltung
wird beauftragt, bereits zum Start des Interims alle Voraussetzungen für eine
sichere und zügige Erreichbarkeit der Schule für die Schüler und Schülerinnen
zu schaffen.
1.
Für die Anreise der Schülerinnen und Schüler zu Fuß
und per Rad aus dem Stadtteil Vogelsang oder Bocklemünd - von der Vogelsanger
Straße oder ab dem Meisenweg kommend – muss der Weg entlang der Bahngleise
ausreichend befestigt und beleuchtet sein. Ggf. bedarf es auch einer baulichen
Sicherung gegenüber den Gleisen.
2.
Für die Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß und
per Rad aus dem Stadtteil Bickendorf und darüber hinaus kommen, muss auch
dieser Weg sicherer werden, daher
· ist auf der
Vitalisstraße zwischen der Vogelsanger Straße und dem Girlitzweg Tempo 30
anzuordnen.
· ist die
Vitalisstraße ab der Vogelsanger Straße mit Fahrradschutzstreifen zu versehen.
· sind Bürgersteige
auf beiden Seiten der Vitalisstraße so herzustellen, dass mindestens zwei
Personen bequem nebeneinander gehen können. Sofern diese Gehwegbreite gegeben
ist, darf diese nicht eingeengt werden, z. B. durch Einbauten oder überhängende
Hecken.
· ist die
Vitalisstraße ausreichend zu beleuchten.
3.
Da eine sichere Führung der Schülerinnen und Schüler aus Sicht
der BV über den Girlitzweg nicht zu realisieren ist, soll ab der Vitalisstraße
auf Höhe der Veranstaltungshalle (Euro-Saal) parallel zum Girlitzweg eine
öffentlich gewidmete Straße angelegt werden. Diese muss den allgemeinen
Anforderungen des Straßenverkehrs gerecht werden, d. h. Fußgängergehwege,
Radwege, Fahrstraße für PKW und Nutzfahrzeuge (Anlieferverkehr) sowie die
Errichtung von Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs (KVB-Busse). Bis zur
Eröffnung des Interimsstandortes ist dies ggf. zunächst im Ausbauzustand eines
Fuß- und Radweges zu realisieren.
Um den Ausbau der Straße und
der dazu benötigten Fläche zügig planen zu können, ist es seitens der
Verwaltung erforderlich, mit dem Eigentümer kurzfristig in Verhandlung zu
treten.
Mit der
Erschließung des Schulstandortes für die aus dem benachbarten Stadtbezirk
Lindenthal kommenden Schülerinnen und Schüler hat sich die Bezirksvertretung
Lindenthal befasst. Diese Überlegungen umfassen auch die Anreise per S-Bahn bis
zum Haltepunkt Technologiepark. Die Bezirksvertretung Ehrenfeld begrüßt diese
Überlegungen und weist darauf hin, dass auch die Schülerinnen und Schüler, die
mit der S-Bahn anreisen über den o.a. neuen Weg und nicht über den Girlitzweg
geführt werden sollen.
4.
Ebenfalls für die aus Richtung Bickendorf kommenden Schülerinnen
und Schüler ist eine ÖPNV-Erschließung der Gesamtschule per Bus mit Beginn des
Interims zu realisieren. Dabei ist sinnvollerweise auch eine Betrachtung der
heute nur unzureichend an den ÖPNV angeschlossenen neu entstehenden Wohnbebauung
und Gewerbetriebe auf dem ehemaligen Güterbahnhof Ehrenfeld und an der
Oskar-Jäger-Straße einzubeziehen.
5.
Der Bezirksvertretung Ehrenfeld ist spätestens im 2. Halbjahr
2016 ein Sachstandsbericht zu den Planungen vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.